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Heime der Jugendhilfe Heime der Jugendhilfe

Aktuell - Neues vom Vincenzhaus

Neues vom Vincenzhaus

Jubiläumsjahr im Vincenzhaus

Die Hofheimer Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung "Heilpädagogisches Institut Vincenzhaus blickt im Jahr 2015 auf eine ganze Reihe von besonderen Ereignissen zurück und feiert somit ein einzigartiges Jubiläumsjahr.

Der Ursprung der sozialen Arbeit auf dem Hofheimer Gelände liegt im Jahr 1888, als die katholi-sche Kirche Frankfurt Universalerbin eines holländischen Kaufmanns wurde und in Hofheim mit der Kinderarbeit begann, vor 125 Jahren. Zu einer modernen Jugendhilfeeinrichtung wurde das Vincenzhaus vor 60 Jahren durch die Anerkennung als Heilpädagogisches Institut mit einer angeschlossenen Heimschule. Seitdem hat sich die Einrichtung immer wieder den sich verändernden Problemlagen von Familien und Kindern angepasst und weiterentwickelt. Vor 30 Jahren wurden die Tagesgruppen eröffnet als ergänzendes Angebot zu den Heimgruppen und vor 25 Jahren wurde die Schulsozialarbeit eingerichtet.
Viele Gründe also, zurückzublicken und die erfolgreiche Arbeit zu feiern.

"Zeit schenken heißt: Zukunft schenken!"

Heute leben im Heilpädagogischen Institut Vincenzhaus rund 75 Kinder und Jugendliche im Alter von 5 - 17 Jahren, die stationär, teilstationär, ambulant pädagogisch und psychologisch betreut und gefördert werden. Im Lauf des Jahres sind eine Vielzahl von Veranstaltungen zum Jubiläum geplant, vom Kinderzirkus über ein großes Sommerfest bis zu zwei pädagogischen Fachtagen: ein "Kinderfachtag" nur für und mit Kindern im März sowie ein Fachtag für pädagogische Fachkräfte im Herbst diesen Jahres zum Thema "Partizipation".

So wie sich das Vincenzhaus in den vergangenen 125 Jahren immer wieder gewandelt und seine Pädagogik neu ausgerichtet hat, wird sich die Einrichtung auch in den kommenden Jahren weiterentwickeln.

Die Schule am Vincenzhaus soll 2015/2016 erweitert werden, denn sie platzt aus allen Nähten und hat zu wenige Möglichkeiten für Kleingruppenarbeit und individuelle Angebote für einzelne Kinder, die eine abwechslungsreiche Unterrichtsgestaltung und häufigere Methodenwechsel benötigen.

Seit vielen Jahren folgt die Arbeit im Vincenzhaus dem Leitsatz "Zeit schenken heißt: Zukunft schenken!" "Zeit schenken heißt: Zukunft schenken!" So lässt sich das gemeinsame Anliegen von Heim und Schule kurz zusammenfassen. Gemeinsam entwickeln alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen immer wieder neue Perspektiven für die Zukunft der Kinder und Jugendlichen. Neben der ganzheitlichen Förderung für die Kinder werden auch die Eltern eingeladen, sich mit den täglichen Herausforderungen in der Erziehung um ihrer Kinder willen auseinanderzusetzen. Anteilnahme, Zuwendung, Aufmerksamkeit und Offenheit für die jungen Menschen sind Grundlage der Arbeit im Vincenzhaus. Das gilt auch für die Zukunft.

Umgestaltete Wohngruppe eingeweiht

Alle Kinder sind froh, dass die Aufstockung der Therapeutischen Wohngruppe im Vincenzhaus Hofheim endlich abgeschlossen ist.

Mit der offiziellen Einweihung der neuen Räume hat das Vincenzhaus am Donnerstag, 24. März 2011, den Abschluss der Baumaßnahmen zur Aufstockung seiner Therapeutischen Wohngruppe gefeiert. Damit haben die dort lebenden neun Kinder nun alle den nötigen Rückzugsraum in einem eigenen Einzelzimmer, die sanitären Anlagen entsprechen wieder modernen Standards und zusätzlich stehen zwei Räume für gemeinsame Aktivitäten zur Verfügung.

Der Leiter der Hessischen Staatskanzlei Axel Wintermeyer ließ es sich nicht nehmen, als Vertreter des Landes Hessen bei der feierlichen Einweihung dabei zu sein - das Land hat neben der ARD-Fernsehlotterie, die 103.000 Euro beisteuerte, mit 137.500 Euro entscheidend zur Finanzierung der Aufstockung der Therapeutischen Wohngruppe beigetragen. 113.500 Euro hat die Caritas aus Eigenmitteln aufgebracht.

Wie im Vincenzhaus üblich, haben die Kinder die Einweihungsfeier aktiv mitgestaltet. Zu Beginn wurde getrommelt, dass die Wände widerhallten. Es folgte das zum Anlass besonders gut passende Lied "Komm, bau ein Haus, das uns beschützt", das die Kinder der Gruppe unterstützt von ihrem Pädagogenteam vorsangen. Der Hofheimer Pfarrer Helmut Gros erklärte, dass mit der Einweihung der Räume gute Wünsche und Gottes Segen für alle verbunden sind, die hier leben und arbeiten. Gemeinsam mit den Kindern zog er durch die Zimmer, um sie zu segnen und mit Weihwasser zu besprengen. Zahlreiche Gäste nutzten nach dem Imbiss die Möglichkeit zum Rundgang durch das neue Geschoss und zur Besichtigung der zusätzlichen Zimmer. Bei schönstem Wetter genossen sie den Blick auf Hofheim von einem kleinen Balkon im 1. Stock, unter ihnen die Hofheimer Bürgermeisterin Gisela Stang.

In der Therapeutischen Wohngruppe des Vincenzhauses leben vor allem Kinder, die nicht in ihre Ursprungsfamilien zurückkehren können. Viele von ihnen haben traumatische Erfahrungen hinter sich. Sie brauchen daher einen Ort, an den sie sich in Ruhe zurückziehen können. Dies ist nun möglich, weil es für alle Kinder ein Einzelzimmer gibt. Wichtig sind für sie aber auch Räume, wo sie sich ungestört in Kleingruppen beschäftigten können. Auch dieses Angebot konnte durch die Aufstockung geschaffen werden.

Die Kinder selbst sind sehr zufrieden mit ihren neuen Räumen und froh, dass der Umbau endlich fertig ist. "Ich bin jetzt schon fast vier Jahre im Vincenzhaus, und ich musste noch nie so oft meine Koffer ein- und auspacken wie im Jahr 2010…", beklagte sich G., die nun aber auch ganz glücklich ist in ihrem neuen Reich, das sie rundum mit Postern von Justin Bieber tapeziert hat. Hier kann sie nun endlich ungestört Keyboard üben.

Essecke selbst gezimmert

Erlebnispädagogisches Schreinern im Vincenzhaus.

Immer wieder gestalten Kinder und Pädagogen im Vincenzhaus Hofheim gemeinsam ihre Räume neu und schaffen dadurch eine gemütliche Atmosphäre, die die Grundlage bildet für gelingendes Zusammenleben. Im Rahmen der Sanierung der Häuser der vier heilpädagogischen Heimgruppen haben die beiden letzten Gruppen ihre Kinderzimmer und Wohnräume mit Holzmöbeln eingerichtet. Das gefiel den anderen beiden Gruppen so gut, dass sie nun auch ihre Essbereiche mit gemütlichen Holzmöbeln ausgestattet haben - im Rahmen eines erlebnispädagogischen Projekts wurden Esstisch und Eckbank selbst gezimmert.

Bevor das große Sägen und Hämmern losging, gab es natürlich eine genaue Planung, bei der die Kinder einbezogen wurden, genauso wie nachher bei der praktischen Arbeit. Für die nötige Unterstützung sorgte dabei die Firma Schilling aus Würzburg, deren Leiter Diplompädagoge und Schreiner ist -also der ideale Kooperationspartner für das Vincenzhaus. In vier Tagen bauten die Kinder unter seiner Anleitung eine Eckbank und einen Esstisch.

Denis Koudelka, Pädagoge in der heilpädagogischen Gruppe B im Vincenzhaus in Hofheim berichtet:

"Dienstag, 5. Oktober 2010: Morgens um 10 Uhr kommt Andreas von der Firma Schilling in die Gruppe B. Die Gruppe überlegt, wie die Eckbank und der Tisch aussehen sollen, und wie sie am besten im Raum aufgestellt werden. Andreas zeigt verschiedene Bilder mit Beispielen zur Anregung. Nachdem klar ist, wie Tisch und Bank aussehen sollen, geht es an die Auswahl der Holzarten. Für die Eckbank soll Eschenholz verwendet werden, für die Tischplatte Ahornholz. Andreas beginnt, das mitgebrachte Holz in passende Teile zu sägen. Drei Kinder bekommen den Auftrag, die Rinde vom Holz zu klopfen und die Oberfläche abzuschleifen und zu glätten. Währenddessen baut Andreas den unteren Teil der Eckbank zusammen. Das dauert den ganzen Tag.

Mittwoch, 6. Oktober 2010: Diesmal beginnt die Gruppe schon um 9 Uhr mit der Arbeit. Die Kinder helfen nach der Schule mit - Hausaufgaben brauchen sie heute ausnahmsweise nicht zu machen. Das Glätten der einzelnen Holzteile ist noch nicht fertig, die Kinder haben noch viel zu feilen und zu schleifen. Es braucht eine Menge Geduld! Erst gegen Abend kann man allmählich erkennen, dass aus dem Holz eine Eckbank werden soll. Die natürlichen Unebenheiten und Eigenarten des Holzes bleiben erhalten, das verleiht dem Ganzen einen urigen Charakter. Gegen Abend kann Andreas damit beginnen, die Unterkonstruktion für den Tisch zu planen und sägt das Holz dafür zurecht.

Donnerstag, 7. Oktober 2010: Die Eckbank ist fertig, heute kommt der Tisch dran: Auch die Tischplatte muss geschliffen und geglättet werden. Das braucht viel, viel Kraft und Geduld. Die Kinder benutzen übrige Holzstücke, um nach eigenen Ideen kleine Gegenstände daraus zu basteln - das Werkzeug ist ja schon da, und das Werkeln macht viel Spaß. Immer wieder kommen Kinder und Pädagogen aus den anderen Gruppen des Vincenzhauses und schauen neugierig, wie die Arbeit vorangeht. Erst spät am Abend ist alles fertig. Als Tisch und Eckbank an der vorgesehenen Stelle aufgestellt sind, sind alle stolz, auf das, was sie gemeinsam geschafft haben."

Wasserspiele im Vincenzhaus

Dank zahlreicher Spenden konnte ein neuer Wasserspielplatz entstehen.

Nun wurde es endlich wahr: Für die vier heilpädagogischen Heimgruppen des Vincenzhauses Hofheim (insgesamt 36 Kinder) gibt es einen Wasserspielplatz. Nach zwei Jahren Spendensammlung und umfangreichen Planungsarbeiten konnte am 7. Juni 2010 der schon lange und von vielen Kindern gewünschte Wasserspielplatz in Betrieb genommen werden. Nun können sich die Kinder an heißen Tagen eine Abkühlung verschaffen. Die Pumpe und die beiden Wasserwege wurden in den grasbewachsenen Hang integriert und ein großer Baum spendet Schatten. Um den Wasserverbrauch in Grenzen zu halten, wird die Wasserpumpe nicht immer angeschaltet sein, man kann auch einfach nur im Sand spielen.

Das doch recht teure Projekt war möglich geworden durch großzügige Spenden aus der Region: Der Diözesanjugendpfarrer Joachim Braun aus Limburg, hatte vor zwei Jahren seinen 40.sten Geburtstag gefeiert und sich statt Geschenken Geldspenden für unseren Spielplatz gewünscht. Ein nettes Ehepaar aus Eppstein feierte zusammen 100.sten Geburtstag und wünschte sich statt Geschenken Geldspenden zugunsten unseres Wasserspielplatzes, die Party fand unter dem Motto "Let`s Rock" statt und noch einige andere großzügige Unterstützer der Umgebung haben uns Geld geschenkt für unser Projekt. Es ist schön zu wissen, dass es viele Menschen gibt, die unsere Arbeit wohlwollend begleiten.

Die Freude über den Wasserspielplatz stand den Kindern ins Gesicht geschrieben und der 13-jährige Louis, der am Einweihungstag Geburtstag hatte, schwärmte: So ein Wasserspielplatz ist halt etwas ganz Besonderes!

Der Familientag - von der Regenpleite zum Highlight

An Christi Himmelfahrt war es wieder so weit, die Heimgruppen des Vincenzhauses richteten ihren jährlich stattfindenden "Familientag" aus.

So fanden sich Eltern, Geschwister, Großeltern, Tanten und auch enge Freunde ein, um einen unterhaltsamen Tag mit der Gruppe ihres Kindes zu verbringen.

Wegen der schlechten Wetterlage musste die Gruppe B ihren Spaziergang mit Picknick verwerfen und richtete den Saal für die Gäste her. Es wurde ein Buffet aufgebaut und erlebnispädagogische Spiele zur gemeinsamen Aktivität vorbereitet.

Das Pantomimespiel zu Beginn wurde zunächst nur zögerlich und skeptisch angenommen, lockerte dann aber doch die Stimmung auf und die Familien sahen gespannt ihrer nächsten Aufgabe entgegen.

Nach dem Mittagessen war es so weit: Die Kinder der Gruppe wurden aufgefordert, ihre komplette Familie um sich zu versammeln und beauftragt mit diesen am Konstruktionswettbewerb für den `Großen Eierfall´ teilzunehmen. Gesucht waren Objekte, die ein rohes Ei mit Hilfe vorgegebener Materialien so gut verpackten, dass dieses aus 2-3 Metern Höhe heruntergeworfen und ganz bleiben konnte. Die Objekte sollten im Anschluss präsentiert und auf ihre Funktionalität überprüft werden. Die Familien rückten für die 30-minütige Planungs- und Bauzeit zusammen. Es wurde getüftelt, ausprobiert, verworfen, neu gestaltet, aufgepustet, geschnitten, gerissen und geklebt. Die Kinder erlebten, wie getrennte oder sehr zerstrittene Eltern zusammen Pläne schmiedeten, sich austauschten und ein gemeinsames Ziel verfolgten. Alle konnten sich selbst einbringen und gemeinsame Ideen kreativ umsetzen.

Für die Präsentation des Objektes traten die Kinder dann in Begleitung eines Familienangehörigen mutig vor, verkündeten, warum ihr Objekt auf jeden Fall das Beste ist und gaben dessen Namen bekannt. Auch hier waren der Phantasie keine Grenzen gesetzt, ob "Anakin-Sky-Ei", "Pyramide" oder "Günter", sie ernteten alle einen tosenden Applaus.

Ein großer Spaß war dann zum Abschluss der Funktionalitätstest im Freien, dem alle mit großer Spannung entgegensahen. Wie nicht anders zu erwarten, waren alle Objekte so clever konstruiert und stabil gebaut, dass sie dem Test stand hielten und entsprechend schwer fiel die Entscheidung für die Gewinner des Wettbewerbes. Nach einer stimmungsvollen Siegerehrung wurde der Familientag dann beendet und so manches Flugobjekt bekam einen Ehrenplatz in dem einen oder anderen Kinderzimmer oder im Wohnzimmerregal zuhause.

Acht Familiensysteme haben unter Beweis gestellt, was sie zusammen leisten können.

Vor 50 Jahren: Misshandlungen und Übergriffe

Ehemalige Heimkinder melden sich!

Zu Beginn des Jahres 2010 wird die Öffentlichkeit erschüttert von Berichten über Misshandlungen und sexuelle Übergriffe an Kindern und Jugendlichen: Es zeigt sich, dass in Schulen, Internaten und Heimen während der 50er- und 60er-Jahre vielfach Schläge und Misshandlungen als gängiges Erziehungsmittel angesehen wurden. Darüber hinaus sind Kinder und Jugendliche auch in kirchlichen Einrichtungen sexuell missbraucht worden von Menschen, denen sie anvertraut waren und auf deren Schutz sie hoffen konnten. Die Gewissenlosigkeit der Täter hat das Leben vieler Kinder von damals zerstört, bis heute leiden die Opfer unter den Taten von damals. Auch Kinder im Vincenzhaus in Hofheim waren betroffen.

Beim Caritasverband Frankfurt haben sich Anfang 2010 kurz hintereinander drei ehemalige Heimkinder gemeldet und über Misshandlungen von Erziehungspersonal und über sexuelle Übergriffe in den 50er- und 60er-Jahren im Vincenzhaus berichtet. Bis dahin hatte der Caritasverband Frankfurt keinerlei Hinweise auf solche Vorgänge. Im Gegenteil: viele ehemalige Heimkinder suchen bis heute den Kontakt und berichten positiv über ihre Zeit im Vincenzhaus.

Umso größer war das Entsetzen bei der Caritas Frankfurt, als es keinen Zweifel mehr daran geben konnte, dass es auch im Vincenzhaus in der Vergangenheit zu Übergriffen gegen Kinder gekommen ist. Der Verband ging sofort an die Öffentlichkeit, informierte die betroffenen Jugendämter, und Caritasdirektor Hartmut Fritz wandte sich mit einer Erklärung an die Medien:
"Wir sind tief betroffen von Hinweisen auf Missstände im Vincenzhaus und nehmen die Vorwürfe sehr ernst. Wir wollen wissen, was damals geschehen ist, und sind nun darauf angewiesen, dass sich Zeitzeugen bei uns melden. Wir bitten ehemalige Heimkinder, die in den 50er- und 60er-Jahren möglicherweise von Misshandlungen im Vincenzhaus betroffen waren, mit uns Kontakt aufzunehmen unter der Telefonnummer 069 2982-142."

Daraufhin haben sich beim Caritasverband Frankfurt bis Ende Mai 2010 15 ehemalige Heimkinder gemeldet, die im Kinderheim Vincenzhaus in Hofheim gelebt haben, davon zwei Frauen. Der Caritasverband hat alle zu Gesprächen und Besuchen ins Vincenzhaus eingeladen. Viele haben dieses Angebot angenommen, es gab mehrere Treffen mit ehemaligen Heimkindern. "Ich bin tief bewegt von den Gesprächen mit ehemaligen Heimkindern, die unserem Appell gefolgt sind, damit wir die Vorgänge in der 50er- und 60er-Jahren aufklären können", sagte Caritasdirektor Hartmut Fritz. "Ich werte die Offenheit, mit der uns berichtet wurde, als Zeichen großen Vertrauens, für das ich dankbar bin", so Fritz.

Die ehemaligen Heimkinder haben per Mail, am Telefon und in Briefen ihre Erlebnisse geschildert. Viele berichten über harte Strafen, Gewalt und Misshandlung, zwei schildern sexuellen Missbrauch. Die Hinweise auf sexuellen Missbrauch konzentrieren sich auf einen ehemaligen Mitarbeiter, der mutmaßlich Anfang der 60er-Jahre im Vincenzhaus beschäftigt war. Er konnte bisher noch nicht identifiziert werden. Das bisher zusammengetragene Material wurde der Staatsanwaltschaft Frankfurt übergeben. Drei ehemalige Heimkinder haben ausschließlich positive Erinnerungen an ihre Zeit im Vincenzhaus.

Caritasdirektor Hartmut Fritz entschuldigte sich bei den Opfern: "Es tut mir sehr leid, dass Kinder im Vincenzhaus Gewalt und sexuellen Missbrauch erleben mussten. Ich entschuldige mich ausdrücklich bei allen Opfern und bitte um Verzeihung für das Leid, das ihnen im Vincenzhaus zugefügt wurde." Die Caritas bietet auch weiterhin allen Betroffenen Telefonkontakt, Gespräche und Besuche im Vincenzhaus an. Zeitzeugen können Kontakt aufnehmen unter der Telefonnummer 069 2982-142.

Im Internet hat die Caritas ihre Standards zur Prävention von Übergriffen durch MitarbeiterInnen veröffentlicht, die seit Jahren Anwendung finden. Der Verband hatte bereits 2006 ein Kinderschutzkonzept erarbeitet, das kontinuierlich überprüft und weiterentwickelt wird.

Kinder- und Jugendhilfe

Vincenzhaus

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Kinder brauchen ein Umfeld, in dem sie angenommen und geliebt werden. Zumeist ist dies die Familie. Weil wir hiervon überzeugt sind, arbeiten wir im Heilpädagogischen Institut Vincenzhaus in Hofheim daran, die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, um die uns anvertrauten jungen Menschen wieder in ihre Familien einzubinden. Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Vincenzhaus'

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Das Vincenzhaus berichtet regelmäßig über wichtige Aktionen und Ereignisse. In diesem Archiv finden Sie einen Überblick über interessante Themen rund um die Einrichtung. Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Archiv Vincenzhaus'

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069 2982-3403
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Konzept Vincenzhaus

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Flyer Der Heimrat des Vincenzhauses

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