Jugendhaus Goldstein/Schwanheim
"Wir machen fit für die Zukunft!"
Unterstützung für junge Menschen
Die Unterstützung und Begleitung junger Menschen auf ihrem Weg zum "Erwachsen werden" zeichnet unsere Arbeit aus. Dabei wollen wir die Jugendlichen und jungen Erwachsenen darin bestärken ihre Zukunft individuell zu gestalten. Darüber hinaus ist es uns wichtig, dass die jungen Menschen ihren Platz in der Gesellschaft finden und sich optimal einbringen können. Die Jugendlichen sollen durch unsere Angebote ihren Erfahrungshorizont erweitern und eigene Stärken entdecken, um mehr Selbstvertrauen zu erlangen. Ein Hauptaugenmerk richten wir auf die Verbesserung der Bildungschancen der Jugendlichen. Nur dadurch kann gewährleistet werden, dass ihnen ein besserer Start in die Arbeitswelt gelingt.
Integration durch Bildungsarbeit
Wir verstehen unseren Bildungsauftrag als Vermittlung von sozialen Kompetenzen in der außerschulischen Bildungsarbeit. Hierzu stehen den oft sozial benachteiligten Jugendlichen unterschiedliche Angebote, wie ein offenes Café, ein Internet-Café, Kurse, Sportangebote, Beratung, geschlechtsspezifische Arbeit, Freizeiten und eine Mittagsessensversorgung zur Verfügung.
Es ist uns sehr wichtig, dass wir den Jugendlichen die Möglichkeit bieten ihre schulischen Leistungen zu verbessern. Hierzu bieten wir regelmäßig Hausaufgabenhilfe mit ausgebildetem Fachpersonal an. Da die Nachfrage nach diesem Angebot immer größer wird, ist eine Ausweitung der Hausaufgabenzeit auf vier Tage in der Woche nötig.
Das Projekt "Hausaufgabenhilfe jeden Tag"
Mit unserem Projekt "Hausaufgabenhilfe jeden Tag" können Sie sich an dieser Arbeit beteiligen und einen wichtigen Teil dazu beitragen, dass die Jugendlichen besser in die Zukunft starten. Bereits mit einem Betrag von 50 Euro lässt sich einen Tag lang Hausaufgabenhilfe im Jugendhaus Goldstein-Schwanheim finanzieren, das heißt jeweils 2 Stunden Hausaufgabenhilfe in den Naturwissenschaften und in den sprachlichen Fächern. Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende und helfen auch Sie Jugendliche und junge Erwachsene fit für die Zukunft zu machen.
Allgemeine Informationen
Betreuungszeiten:
-
siehe Kasten rechts
Angebote:
- Offenes Café
- Internet-Café
- Mittagstreff
- Hausaufgabenhilfe
- Beratung
- geschlechtsspezifische Arbeit mit Jungen und Mädchen (Jungentag/Mädchentag)
- Sportangebote
- Angebote im kulturellen und musischen Bereich
- Projekttage
- Freizeiten
Es gibt stadtweite Kooperationen mit verschiedenen Institutionen (zum Beispiel Schulen und andere Jugendeinrichtungen).
Freundschaft und Begegnung
Jugendliche brauchen vor allem Freunde, die zu einem stehen, mit denen man ernst Dinge bespricht, ausgelassene Späße treibt und Unternehmungen startet. So entstehen Freundschaften und Gemeinschaften, die manchmal ein Leben lang halten.
Doch wo können Freundschaften entstehen? Viele Elternhäuser bieten keinen Platz dafür. Bei manchen Familien ist die Wohnung zu klein für viel Besuch. Andere leben in Gemeinschaften, in denen Nachbarn und Bekannte soziale Kontrolle ausüben. Um ein positives Familienbild abzusichern, bleibt die Wohnung den Familienmitgliedern vorbehalten.
So bleibt Jugendlichen in Goldstein nur der öffentliche Raum oder das Jugendhaus Goldstein als Treffpunkt mit Freunden. Im Jugendhaus können sie zwischen Sport und kulturellen Angeboten wählen, sie erhalten Unterstützung bei den Hausaufgaben und bei Bedarf Beratung.
Ivan ist Lehrer, 29 Jahre alt und ehemaliger Besucher des Jugendhauses Goldstein.
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Mädchen- und Jungentage
Mittwochs ist Mädchentag im Jugendhaus Goldstein. An diesem Tag steht das Jugendhaus mit all seinen Angeboten ausschließlich den Mädchen zur Verfügung und die Themen der Mädchen stehen im Vordergrund.
Ob man am Tischkicker spielt, sich im Kraftraum ausprobiert oder kocht - die Mädchen genießen das Gefühl, unbeobachtet und unter sich zu sein.
Einige Mädchen besuchen das Jugendhaus nur an diesem Tag. Ihre Eltern sorgen sich darum, dass den Mädchen an gemischten Tagen etwas zustoßen könnte. Den Mädchentag hingegen betrachten sie als sicher.
Montags ist Jungentag. Was für die Mädchen gilt, trifft auch für die Jungen zu: Ob man miteinander redet, kocht oder kickt - das Gefühl, unbeobachtet zu sein und den eigenen Wünschen nachgehen zu können, lässt sich am Jungentag ungehemmt ausleben.
Jungen- und Mädchentage sind wichtig, weil sie den Jugendlichen erlauben, sich auszuleben. Ohne Furcht, vom anderen Geschlecht bewertet zu werden, kann man eigene Ideen freier ausprobieren.
Miray und Melda sind 15 und 16 Jahre alt. Sie besuchen das Jugendhaus schon seit ihrem 11. Lebensjahr. Auch das ist eine Besonderheit des Mädchentags.
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Hier kann man über alles reden
Wer mag schon zugeben, dass er/ sie Hilfe braucht? Jugendliche jedenfalls legen Wert darauf, stets so zu erscheinen, als hätten sie alles im Griff. Viel zugeneigter sind die meisten jedoch einem offenen Gespräch über sich und die schwierigen Dinge in ihrem Leben. Hauptsache, das Gegenüber hört zu und belehrt nicht.
Im Jugendhaus Goldstein kann man zwanglos ein Gespräch mit Betreuern anfangen, über Fußball, Liebe, Schule reden - und vielleicht kommt man auf die Dinge, die nicht so gut laufen.
Marion Katzenmeier, Betreuerin im Jugendhaus Goldstein: "Es kommen Jugendliche zu uns, die sich um die offizielle Post der Familie kümmern müssen, darunter auch Kündigungen von Mietverhältnissen und andere folgenreiche Vorgänge. Ich betrachte es positiv, wenn sie sich damit beschäftigen, denn die Eltern sind manchmal tatsächlich überfordert. Diese Jugendlichen brauchen ganz konkrete Unterstützungen, keine moralischen Belehrungen, sondern ein Gespräch darüber, was möglich ist."
Oft können die Jugendlichen aus eigener Kraft schon viel bewegen. Bei größeren Schwierigkeiten verweisen die Betreuer auf spezialisierte Angebote im Caritasverband.
Für die Bereiche Schule und Beruf finden im Jugendhaus regelmäßige Angebote statt. Jugendliche finden Unterstützung bei den Hausaufgaben oder den Bewerbungen um eine Lehrstelle.
Davon erzählt auch Ertrugrul im Video.
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