Fußballfans mit und ohne Behinderung sollen mit regelmäßigen Gruppenaktivitäten ihrem gemeinsamen Hobby nachgehen können: dem Fußball und Eintracht Frankfurt.
"Eine Gruppe aus Menschen mit und ohne sogenannter geistiger Behinderung lernt sich über ihre Liebe zum Fußball kennen", erklärt Noemi Barrawasser von youngcaritas in Frankfurt, das Ziel des Projekts "Adler in Aktion". Im Rahmen von monatlichen Aktivitäten, wie Eintracht Frankfurt-Spiele schauen, Stadionbesuche, Grillabende oder einem Besuch im Eintracht-Museum sollen Berührungsängste und Vorurteile abgebaut werden. "Indem wir nicht danach fragen, wer behindert ist und wer nicht, sondern wer Lust auf Fußball und Gemeinschaft hat, verwischen wir die Grenzen in den Köpfen und leben Inklusion", so Barrawasser weiter. Auf diese Weise können die engagierten Fanpaten und junge Leute mit Behinderung gleichermaßen vom Projekt profitieren, ihrem Hobby nachgehen und neue Kontakte aufbauen.
Ein bisschen Mut, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und auf Menschen zuzugehen, die man im Alltag nicht unbedingt kennenlernen würde, sollten die Fanpaten mitbringen. Die gemeinsame Begeisterung für die Eintracht kann dabei eine Brücke bauen, ist aber keine zwingende Voraussetzung. In regelmäßigen Reflexionsrunden können sich die Fanpaten zu ihren Erfahrungen im Projekt austauschen und Themen wie Abgrenzung, Teilhabe oder das Leben mit Behinderung besprechen.
Das Bundesprogramm "Menschen stärken Menschen" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert das Projekt mit 17.600 Euro.
Interessierte können sich bei Noemi Barrawasser oder Dirk Wenzel per Telefon 0176 12 98 22 11 oder per E-Mail unter youngcaritas@caritas-frankfurt.de melden.