Die umfangreiche Publikation mit dem Titel "Von der katholischen Armenfürsorge zum Unternehmen Nächstenliebe" zur Geschichte des Caritasverbands in Frankfurt ist erschienen. Autor ist Dr. Klaus Reimer, der von 2000 bis 2018 als Archivar bei der Frankfurter Caritas tätig war. Das 650 Seiten umfassende Werk ist im Cuvillier Verlag Göttingen erschienen und unter der ISBN 978-3-7369-7105-9 als Printausgabe (65 Euro) oder als E-Book unter der ISBN 978-3-7369-6105-0 (45,50 Euro) direkt beim Verlag zu erwerben.
Während seiner Tätigkeit im Caritasverband Frankfurt hat Klaus Reimer an der schriftlichen Dokumentation der Verbandsgeschichte gearbeitet und sie Ende 2019 im Cuvillier Verlag veröffentlicht. Reimer hat mit dieser Publikation einen wichtigen Beitrag zur Geschichte des Caritasverbands und zur Frankfurter Sozial- und Kirchengeschichte geleistet. Das Buch beschreibt einen Bogen von den Anfängen der Frankfurter Wohlfahrtspflege im Mittelalter über die Einführung der gesetzlichen Sozialversicherung Ende des 19. Jahrhunderts, die Gründung des Frankfurter Caritasverbands 1901 bis hin zu den Weltkriegen und der Einführung der freien Wohlfahrtspflege im 20. Jahrhundert. Besonders hervorzuheben sind seine interessanten und ausführlichen Recherchen zur Caritasarbeit während der Zeit des Nationalsozialismus.
Dr. Klaus Reimer, 1945 bis 2020, studierte Mittlere und Neue sowie osteuropäische Geschichte und Politikwissenschaft an den Universitäten Konstanz, München/Salzburg und Köln und promovierte 1978. Er war als Dokumentar für das Verlagshaus Gruner+Jahr und als Referent für Südosteuropa in der Bundesstelle für Außenhandelsinformation tätig. 1985-1992 übernahm er die Geschäftsführung der Wolfgang-Döring-Stiftung und begann 2000 seine Tätigkeit als Archivar im Caritasverband Frankfurt e. V.