Jugendhilfe in der Grundschule
Für uns steht die Beteiligung der Kinder an allen sie betreffenden Entscheidungen deshalb im Fokus. Wir legen Wert auf die Partizipation der Schüler*innen und dem Eröffnen von Erfahrungsräumen. Die Kinder erleben so, dass sich die Übernahme von Verantwortung und Beteiligung auszeichnet und sie sich selbst als wirksam wahrnehmen. Es ist uns wichtig, dass eine Teilnahme aller Schüler*innen an unseren Angeboten möglich ist. Freiwilligkeit zeichnet unser Angebot aus.
Inklusiv zu arbeiten bedeutet für uns, Menschen in ihrer Individualität und Unterschiedlichkeit anzunehmen und zu begleiten unabhängig von zum Beispiel ihrem Geschlecht, ihrer Hautfarbe, ihrer Herkunft, ihrer Religion, ihren sozioökonomischen Verhältnissen, ihrer körperlichen oder psychischen Situation. Aus diesem Grund setzen wir uns dafür ein, dass sich Systeme, Regelungen und pädagogische Angebote dem Menschen anpassen und sich verändern - und nicht umgekehrt. In unseren "Leitlinien Inklusion" finden Sie mehr Informationen hierzu.
Die Angebote der Jugendhilfe an den Schulen umfassen folgende Bausteine:
- Begleitung von Übergängen
- Soziales Lernen als Beitrag zu einer positiven Schulkultur
- Beratung für Schüler*innen, Familien und Lehrkräfte
- Ansprechpersonen im Bereich des Kinderschutzes
- Projekte und Angebote in den Nachmittagsbereichen und den Schulferien
- Standortspezifische Angebote, zum Beispiel zur Medienbildung, Demokratie lernen, wertschätzende Sprache, Gendersensibilität etc.
Unsere Arbeit in Modell 2 der Jugendhilfe an Grundschulen bieten Kindern und Schulen darüber hinaus die Möglichkeit, Angebote der Jugendhilfe projektbezogen und regionsübergreifend wahrzunehmen. Hier liegt der Fokus auf den Bedarfen der Kinder in der Bildungsregion auch mit Blick auf Struktur, Netzwerk und Lebenswelt.