Oberbürgermeister Peter Feldmann (1. v. l.) und Caritasdirektorin Gaby Hagmans (2. v. l.) fordern gemeinsam mit dem Frankfurter DGB-Vorsitzenden Philipp Jacks (3. v. l.) und Eva-Maria Winckelmann (4. v. l.), der Verbandsdirektorin Deutscher Mieterbund Hessen, einen Mietenstopp für alle Wohnungen in Gebieten mit angespannten Wohnungsmärkten.Frank Widmann
In den nächsten fünf Jahren sollen Mieten in Gebieten mit angespannten Wohnungsmärkten um maximal ein Prozent pro Jahr steigen dürfen. Jetzt die Petition zeichnen unter www.petition-mietenstopp.de
"Die Herausforderung, bezahlbaren und passenden Wohnraum zu finden, ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Es ist eine Frage der sozialen Gerechtigkeit, auf die wir in Frankfurt eine Antwort finden müssen.", erklärt Caritasdirektorin Gaby Hagmans. "Der Mietenstopp ist ein Schritt auf diesem Weg, um gesetzliche Mietsteigerungen auszubremsen. Gleichzeitig müssen wir weiterhin alles dafür tun, bezahlbaren und sozial geförderten Wohnraum zu schaffen."
Denn: Steigende Mieten sind für viele nicht bezahlbar. Wer über ein Drittel des Haushaltseinkommens für die Miete aufbringen muss, hat zu wenig Geld zum Leben übrig - das trifft besonders Menschen mit niedrigem Einkommen. Wer bei den steigenden Mieten nicht mithalten kann, wird aus seinem gewachsenen sozialen Umfeld, seinem Wohnort oder Stadtteil, verdrängt. Deshalb soll eine Petition an Regierung und Parlament gestellt werden, zum Schutz für Mieter*innen.
Alle Informationen zu den Forderungen der Initiator*innen und Unterstützer*innen, sowie Aktionsmaterialien zum Ausdrucken, sind auf www.petition-mietenstopp.de verfügbar.
Auftaktveranstaltung per Livestream aus der Paulskirche
Die Auftaktveranstaltung am 13. Dezember, findet um 18 Uhr in der Paulskirche statt. Gaby Hagmans nimmt an einer Podiumsdiskussion teil, gemeinsam mit Oberbürgermeister Peter Feldmann, Eva-Maria Winckelmann, Deutscher Mieterbund Hessen, und Phlipp Jacks, DGB Frankfurt. Aufgrund der Corona-Beschränkungen sind keine Gäste zugelassen. Die Veranstaltung wird auf www.petition-mietenstopp.deonline übertragen und ab Anfang Dezember beworben.