Seit der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan werden die Frauen im Land aus dem öffentlichen Leben gedrängt. Darauf wurde am 10. Oktober, dem Tag der Frauensolidarität gegen die Taliban, mit zwei Veranstaltungen hingewiesen.
Bereits am Nachmittag wurde im Deutsches Filminstitut & Filmmuseum e.V. im Rahmen des Filmfestivals LUCAS (Internationales Festival für junge Filmfans) der Film "Lift it like a girl" gezeigt.
Am Abend fand im Haus am Dom, unter der Mitwirkung von Vertreter*innen der Frankfurt University of Applied Sciences, der GIZ - Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, von UNICEF, pro familia sowie ZAN - afghanischer Frauenverein - die Aktionsveranstaltung "Stimme erheben - Frauensolidarität mit Afghaninnen" statt.
Caritasdirektorin Gaby Hagmans positionierte sich hier deutlich: "Die Frauen in Afghanistan brauchen unsere Solidarität. Wir müssen unsere Stimme erheben und uns gemeinsam gegen Ungerechtigkeit, Ausgrenzung, Gewalt und Unterdrückung stellen. Die Caritas als katholischer Wohlfahrtsverband folgt den christlichen Werten. Dabei ist die Solidarität einer der stärksten Werte, die wir kennen."
Caritasintern koordinierten Christine Lühn und ihr Team der Frauen- und Schwangerenberatung sowie Calogera von Auw, von den Fachdiensten für Migration die Vorbereitung der Veranstaltung. Kulinarische Köstlichkeiten aus Afghanistan wurde von Bewohner*innen und Kolleg*innen einer Flüchtlingsunterkunft des Verbands bereitgestellt.
Die Veranstaltung wurde realisiert mit der finanziellen Unterstützung der Förderer Heidehof Stiftung GmbH und Stiftung CITOYEN .
Wer die Menschen in Afghanistan unterstützen möchte, findet auf der Webseite von Caritas international verschiedene Hilfsprojekte im Land:
https://www.caritas-international.de/hilfeweltweit/asien/afghanistan/afghanistan