Erweiterte schulische Betreuung an der Friedrich-Fröbel-Schule „Caribu“
Das Protokoll der letzten Kinderkonferenz hängt an der Infotafel. Auf vorgedruckten Zetteln können die Kinder ihre Themen, über die sie gerne in der Kinderkonferenz sprechen möchten, aufschreiben und in die Wunschbox unmittelbar daneben einwerfen. Die Themen werden im Vorfeld der bevorstehenden Konferenz bekannt gemacht und anschließend dort diskutiert. So werden Verbesserungsvorschläge, Wünsche oder Fragen eines Einzelnen zum Diskussionsgegenstand und Verantwortungsbereich der Gruppe. Durch Zuhören, das Zulassen und Überdenken anderer Meinungen und das Erlernen einer gesunden Streitkultur entsteht so ein Lern- und Übungsfeld gelebter Demokratie.
Ob Planung des Ferienprogramms, Feste, Raumregeln und -gestaltung oder die Projekte, die im Laufe des Nachmittags stattfinden - wir beziehen die Kinder mit ein. Sind Themen für die Gesamtgruppe zu groß, werden Arbeitsgruppen gebildet, die ihre Ergebnisse wiederum der Gesamtgruppe präsentieren. Planung, Durchführung sowie Konsequenzen sind für jedes Kind lebenspraktisch erfahrbar. Dies beinhaltet selbstverständlich auch das Ausloten von Grenzen sowie das Scheitern. Fehler ebenso wie Erfolge sind ein wichtiger Teil des Lernprozesses für alle.
Das Miteinander ist uns von Anfang an ein wichtiges Anliegen. So bekommt in der Eingewöhnungswoche jeder Erstklässler einen Paten zur Seite gestellt. Die Älteren übernehmen damit Verantwortung für die jüngeren Kinder. Sie zeigen ihnen die Einrichtung, erklären ihnen die gängigen Regeln und unterstützen sie im Alltag – zusätzlich zu den Erzieherinnen und Erziehern.
Wir sorgen dafür, dass sich alle Eltern und Kinder von Beginn an bei uns angenommen und willkommen fühlen, sodass Caribu, ein Wortspiel aus „Caritas“ und dem Wort „Karibu“, welches auf Swahili „Willkommen“ bedeutet, seinen Namen mit Leben füllt.
Wir freuen uns darauf, mit Ihnen und Ihren Kindern eine gemeinsame Zukunft zu gestalten!
Grundlage unserer pädagogischen Arbeit ist der Situationsansatz.