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Caritas in NRW Antidiskriminierung

Fair Play am Schalker Gymnasium

[Jul. 2023] - Beratungsstellen für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt sind alarmiert über zunehmende rassistische Aggressionen gegen Kinder und Jugendliche. Rassistisch bedingte Konflikte, Hakenkreuz-Schmierereien, Mobbing sind auch an vielen Schulen keine Seltenheit.

Schülerinnen und Schüler, die in einem Klassenraum eines Schalker Gymnasiums dem Unterricht folgenEren erklärt seinen Mitschülerinnen und Mitschülern, was ein Stereotyp ist, und berichtet von seinen eigenen Erfahrungen mit Beleidigungen, weil er kleiner ist als andere Jungen in seiner Klasse.Foto: Achim Pohl

All das gibt es auch am Schalker Gymnasium in Gelsenkirchen, aber hier hat das Team um Schulleiterin Kirsten Brinker beschlossen, rassistischen Vorfällen aktiv zu begegnen und sich Hilfe zu holen bei der Antidiskriminierungsstelle der Caritas Gelsenkirchen. Die im Oktober 2020 gegründete Beratungsstelle ist eine von 42 landesgeförderten Antidiskriminierungsstellen in Nordrhein-Westfalen.

Hier arbeitet Shaima Al-Jaanabi. Die 37-jährige Sozialarbeiterin stammt aus dem Irak und weiß, wovon sie redet. Aus Bagdad eingewandert, hat sie schon im Alter von drei Jahren die Angst und Unsicherheit ihrer Kopftuch tragenden Mutter in Leipzig und Rostock hautnah miterlebt. 2015 kam sie als Teenagerin nach Gelsenkirchen. Über ihren Vater, der sich ehrenamtlich um eingewanderte Menschen kümmerte, kam sie mit der sozialen Arbeit in Berührung. Für die neu gegründete Antidiskriminierungsstelle der Caritas Gelsenkirchen hat sie das Projekt "Fair Play Plus" für die sechste Klasse entwickelt, eine Unterrichtsreihe, die mit einzelnen Modulen zu Themen wie Gefühle, Distanz und Nähe, Teambuilding und Vorurteile an das Thema Rassismus heranführt.

Zwei Sozialarbeiterinnen sitzen in einem Klassenraum eines Schalker Gymnasiums zusammen an einem PultAsli Olcabey (l.) und Shaima Al-Jaanabi, zwei Sozialarbeiterinnen aus Gelsenkirchen, machen Kinder stark gegen Rassismus.Foto: Achim Pohl

Aslihan Olcabey, die seit einem halben Jahr bei der Caritas Gelsenkirchen arbeitet, unterstützt ihre Kollegin bei dem Projekt. Olcabey, deren Eltern aus der Türkei stammen, weiß, was es bedeutet, in Deutschland Fuß zu fassen. Zwar ist die 27-Jährige hier geboren, hat aber miterlebt, wie schwer es für ihre Eltern war, sich in Deutschland eine neue Existenz aufzubauen. Inzwischen hat Olcabey die deutsche Staatsbürgerschaft und ihren Master über Migranten-Selbstorganisationen und digitalen Aktivismus absolviert. Ihr besonderes Interesse als Sinologin und Kulturanthropologin gilt der Minderheit der Uiguren.

Olcabey und Al-Jaanabi sagen: "Es gibt keine Schule ohne Rassismus. Rassismus begegnet einem überall im Alltag bis hin zu tätlichen Angriffen und Gewaltbereitschaft."

Hier setzt die Aufklärungsarbeit der beiden Caritas-Mitarbeiterinnen an, zum Beispiel im Klassenzimmer der 6b am Schalker Gymnasium. Auf ein Klatschzeichen hin starten sie die Unterrichtseinheit mit einer Auswahl von Por­träts, die sie aus dem Internet heruntergeladen haben. Es sind Menschen abgebildet, die sich in Hautfarbe, Kleidung und Styling unterscheiden. Die damit verbundenen Fragen lauten: Wer von diesen Menschen hat einen Migrationshintergrund, wer könnte ein Banker sein, wer hat wohl Kinder, wer könnte ein Krimineller sein und wer Wissenschaftler?

Eine Sozialarbeiterin steht in einem Klassenzimmer eines Schalker Gymnasiums vor einigen Schüler/innen und erklärt etwasDie Antidiskriminierungsstelle der Caritas Gelsenkirchen bietet Workshops mit Kindern ab dem Grundschulalter an. Es geht darum, als Brückenbauer Menschen zu erreichen.Foto: Achim Pohl

Schnell sind die Kids beim Begriff "Stereotyp" angelangt. Eren, ein kurdischer Schüler, erklärt für alle noch einmal genau, was das bedeutet, und schnell wird klar, dass es dabei auch immer um Vorurteile geht. Jetzt sollen die Schülerinnen und Schüler eigene Vorurteile formulieren. Die Beiträge werden eingesammelt und vorgelesen. Bei der Aussage "Alle Schwarzen sind Drogendealer" geht ein Aufschrei der Entrüstung durch die Klasse. "Wie fühlt sich das für jemanden an, der dunkelhäutig ist?", fragt Al-Jaanabi, und ihre Kollegin erklärt, dass solche Aussagen Menschen richtig wehtun und dass diese Art von Ausgrenzung sehr oft passiert. Eine andere Aussage lautet: "Alle Muslime sind Terroristen." Alexia, deren Eltern aus Rumänien stammen, vergleicht solche Aussagen mit der Hexenverbrennung. Lorin erzählt von der jungen irakischen Frau, die, weil sie ihr Kopftuch falsch getragen habe, getötet worden sei. Eine Gruppe hat geschrieben: "Alle männlichen Tänzer sind schwul." Alexia hält dem entgegen: "Jeder soll lieben dürfen, wenn er will. Gefühle kann man nicht aufhalten." "Ausgrenzung", erklärt Olcabey den Kindern, "ist immer eine Reduzierung und Entmenschlichung."

Ein Schüler, der in einem Klassenraum eines Schalker Gymnasiums an einem Tisch sitztLebhafte Diskussionen: Das Thema Vorurteile bewegt die Kids der Klasse 6b.Foto: Achim Pohl

Schließlich berichten die Kids auch von eigenen Erfahrungen, von Beleidigungen und Herabsetzungen, die sie erlebt haben. Eren erzählt, wie er sich in der fünften Klasse gemobbt fühlte, weil er kleiner war als andere und wegen seiner Religion. Alexia bekam zu hören, dass sie sich wohl gemeinsam mit ihren Eltern duschen müsse, weil die Familie sicher kein Geld für Wasser habe. Sie erzählt, wie irritiert, traurig und wütend sie über diese Beleidigungen war. Armin berichtet, dass für ihn heute klar geworden sei, was Bloßstellung mit Menschen mache. Lorin sagt: "Mein Thema ist der Feminismus, aber leider habe ich nicht viele Möglichkeiten, mit jemandem darüber zu reden." Sie will ohne Angst rausgehen dürfen, und sie will, dass das für alle möglich sein soll.

Asli Olcabey und Shaima Al-Jaanabi sehen, dass ihre Botschaften ankommen. "Wir wollen die Kinder zum Nachdenken anregen und sie stark machen, dass sie Situationen erkennen, um sicher agieren zu können." Die Kinder und Jugendlichen lernen auch, an wen sie sich in Krisen wenden können. "Wir zeigen ihnen, dass sie mit ihren Erfahrungen nicht alleine sind." Sie sollen Mut fassen und lernen, Grenzen zu setzen. Die beiden Sozialarbeiterinnen aus Gelsenkirchen verstehen ihre Arbeit nicht als Beitrag zur Integration, sondern zur Inklusion. Sie bringen Menschen in Begegnung und machen Kinder und Jugendliche stark. So wie Lorin, Armin, Eren und Alexia und die anderen 24 Kinder der 6b am Schalker Gymnasium.

Kontakt

Servicestelle für ­Antidiskriminierungsarbeit

Telefon: 0209/957146520
E-Mail: antidiskriminierung@caritas-gelsenkirchen.de



Weitere Beiträge zu den Themen "Kinder und Jugendliche" oder "Migration und Integration" finden Sie in unseren Themendossiers.

Autor/in:

  • Christoph Grätz
Quelle: caritas-nrw.de
Facebook caritas-frankfurt.de YouTube caritas-frankfurt.de Instagram caritas-frankfurt.de
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