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Interview Letzte Lebensphase

Den alten Menschen Geborgenheit vermitteln

[Jan. 2023] - Die Angst vor dem Sterben lindern, die letzte Lebensphase begleiten, Selbstbestimmung erhalten und Zuversicht vermitteln – wie geht das? Wer im Altenheim wohnt, hat Anspruch auf gesundheitliche Versorgungsplanung. Klingt technisch – aber hilft sehr menschlich.

Lächelnder Mann mit grauen Haaren, der ein blaues Hemd und eine graue Anzugjacke trägtWinfried Winkler (65), Sozialarbeiter mit Gerontologie-Studium, ist seit 41 Jahren in der Pflege. Er leitet das Seniorenhaus im Haus Hörn in Aachen, einem der größten Wohn- und Betreuungszentren der Region Aachen.Foto: Markus Lahrmann

Caritas in NRW Was ist gesundheitliche Versorgungsplanung?

Winfried Winkler: Gesundheitliche Versorgungsplanung nach § 132g SGB V (Sozialgesetzbuch V) ist ein Beratungsangebot für Bewohnerinnen und Bewohner in Pflegeeinrichtungen inklusive ihres sozialen Umfelds mit dem Ziel, Wünsche, Vorstellungen und Regelungen für die letzte Lebensphase zu besprechen. Da kann es um palliative Pflege gehen, aber auch ganz konkret um Marginalien: Was möchte ich essen - was möchte ich nicht essen? Wen möchte ich sehen - wen möchte ich nicht sehen? Möchte ich geistlichen Beistand oder nicht? Will ich noch mal ins Krankenhaus oder nicht? Die Menschen, die zu uns kommen, haben einen Anspruch auf Beratung, aber für sie ist es freiwillig.

Caritas in NRW: Wenn zum Beispiel Frau Müller mit 78 Jahren zu Ihnen ins Altenheim kommt, bietet jemand ihr das Gespräch darüber an?

Winfried Winkler: Niemand von uns möchte in ein Pflegeheim ziehen, sein Zimmer sehen - und dann sofort über das Sterben nachdenken. Darüber zu sprechen hat ganz viel mit Empathie, der Beziehung zu diesem Menschen und dem passenden Zeitpunkt zu tun. Leider ist es aber heute so, dass 70 Prozent der Heimbewohner bereits im ersten Jahr nach dem Einzug sterben. Immer häufiger kommen Menschen erst, wenn es zu Hause nicht mehr geht, wenn eine Demenz fortschreitet oder die Menschen tatsächlich in einer palliativen Phase sind. Beim demenziell Veränderten ist gesundheitliche Versorgungsplanung logischerweise sehr viel schwieriger. Dann sind wir meist auf die Angehörigen angewiesen. In jedem Fall bleibt sehr oft wenig Zeit, ein solches Gespräch vorzubereiten und zu führen.

Caritas in NRW: Warum ist es wichtig, über dieses Thema mit den Bewohnern zu sprechen?

Winfried Winkler: Das ist sehr unterschiedlich und sehr individuell. Manche wollen überhaupt nichts davon wissen. Wenn es ihnen schlechter geht und sie irgendwann sterben, ist das zu akzeptieren. Viele andere machen sich Sorgen: Was muss ich noch regeln, wen möchte ich gerne noch mal sehen, von wem möchte ich mich verabschieden? Es kommen die klassischen Fragen: Was geschieht, damit ich keine Schmerzen habe? Was passiert, damit ich nicht verhungere und nicht verdurste? Können die Pflegekräfte verhindern, dass ich noch mal in einem Krankenhaus an Apparate und Maschinen angeschlossen werde? Bin ich gut versorgt? Gewährleisten Sie mir, dass ich hier wirklich würdevoll und einfühlsam begleitet werde bis zum Tod? Es hat viel mit Beziehung zu tun und setzt viel Empathie voraus, zu erkennen, was ein Mensch in seiner Sterbephase braucht.

Bei der gesundheitlichen Versorgungsplanung gibt es so etwas wie ein moderiertes Fallgespräch, bei dem im optimalsten Fall alle an einem Tisch sitzen: der Sterbende, seine Angehörigen, ein Arzt, ein Schmerztherapeut, die Pflegedienstleitung, die Wohnbereichsleitung. Damit alle im Prinzip wissen, was in der Situation zu tun ist und was dieser Mensch wünscht. Wer dann letztendlich diesen Menschen auf dem allerletzten Weg begleitet, hängt ganz viel von der jeweiligen Beziehung ab.

Caritas in NRW: Wie läuft das dann konkret ab?

Winfried Winkler: Wir bei uns haben zwei Kolleginnen im Haus, die diese Weiterbildung gemacht haben. Beide arbeiten auch in der Pflege, sie kennen die Abläufe, sie kennen die Bewohnenden. Sie sind mit einem gewissen Stellenanteil freigestellt für die gesundheitliche Versorgungsplanung und bringen Zeit mit. Das ist unglaublich wertvoll und wichtig. In der Regel wird mit dem Bewohner, der Bewohnerin und mit einem Angehörigen ein erstes Gespräch geführt, in dem der Status quo festgestellt wird. Es gibt ein Protokoll, das in die Pflegedokumentation kommt. Wenn die nächste Verschlechterung eintritt - oder schon vorher -, folgt ein weiteres Gespräch, und je näher die Phase rückt, desto wichtiger ist es, alle Beteiligten an einen Tisch zu kriegen.

Eine Pflegerin des St. Josefshauses in Witten beugt sich zu einer in einem Pflegebett liegenden Seniorin runter und hält dabei ihren linken ArmWenn es auf das Ende zugeht, möge jemand die Hand halten. So wie im St. Josephshaus in Witten.Foto: Achim Pohl

Caritas in NRW: Wie reagieren die Bewohnerinnen und Bewohner auf so ein Angebot?

Winfried Winkler: Wenn es im richtigen Moment kommt, sehr offen und gut. Wenn die Menschen uns signalisieren, sich diesem Thema zu widmen, dann wird das in 99 Prozent aller Fälle ein sehr, sehr wertvoller und positiver Prozess. Den richtigen Moment abzupassen, kann schwierig sein. Eigentlich sollte diese Beratung möglichst früh ansetzen. Letztendlich entscheidet aber immer der Betroffene, was er möchte oder was er nicht möchte.

Caritas in NRW: Wie reagieren die Angehörigen, wenn sie aufgefordert werden dazuzukommen?

Winfried Winkler: Manche wehren ab: "Ist doch kein Thema." Es gibt Angehörige, die sagen: "Mein Vater/Meine Mutter wird doch in der nächsten Zeit nicht sterben." Andere kommen von selbst auf uns zu. Manche haben einen sehr, sehr intensiven Kontakt, sind jeden Tag zu Besuch. Wenn jemand bei uns einzieht, zieht ja ein komplettes Bezugssystem ein. Wir beziehen die Angehörigen, die Nachbarn, Freunde von vornherein mit ein. Aber obwohl alle wissen, dass das der letzte Wohnort ist, bleibt das Sterben nach wie vor häufig noch ein Tabuthema.

Caritas in NRW: Wie stellen Sie sicher, dass die Behandlungs- und Versorgungsentscheidungen auch beachtet werden?

Winfried Winkler: Solange sie bei uns sind, ist es immer abhängig von Ärzten. Nicht jeder Arzt lässt sich tatsächlich in dieses Konzept einbinden. Wir hier in Haus Hörn haben zum Glück tatsächlich fünf Allgemeinmediziner, Schmerztherapeuten und Anästhesisten im Haus, die sich in diesen Prozess komplett einbinden lassen und mit der Pflege gemeinsam arbeiten. Die stellen sicher, dass der Mensch die richtige Medikation bekommt und auch von ärztlicher Seite aufgeklärt wird. Sobald die Bewohner in einem Krankenhaus sind, gibt es tatsächlich nichts anderes mehr als die Dokumentation, den Überleitungsbogen, die Pflegedokumentation, die Patientenverfügung, die Vorsorgevollmacht und das Gottvertrauen in die behandelnden Ärzte.

Caritas in NRW: Ist die gesundheitliche Versorgungsplanung nach § 132g SGB V ausreichend finanziert?

Winfried Winkler: Das weiß kein Mensch. Bislang werden Pauschalen gezahlt. Politik und Kassen haben Evaluationsphasen angekündigt, die aber noch nicht abgeschlossen sind. Ich habe meine Kolleginnen gebeten, Einzelnachweise aufzuschreiben für die Gespräche und die Dokumentationsarbeit, um realistische Anhaltswerte für den tatsächlichen Aufwand zu haben. Letztendlich setzen wir mit diesem Angebot Wünsche der Politik um, ohne diese Arbeit möglicherweise angemessen refinanziert zu bekommen. Den Menschen hilft es, sich auf die letzte Phase vorzubereiten, die Angst zu nehmen, Geborgenheit zu vermitteln und die Freude am Leben bis dahin zu erhalten.

Die Fragen stellte Markus Lahrmann.



Weitere Beiträge zum Thema "Sterben und Tod" finden Sie in unserem Themendossier.


Autor/in:

  • Markus Lahrmann
  • Winfried Winkler
Quelle: caritas-nrw.de
Facebook caritas-frankfurt.de YouTube caritas-frankfurt.de Instagram caritas-frankfurt.de
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