Papierpilz -so ungefähr kanns laufen
Auch im noch recht jungen Jahr 2017 wollen wir Papier sammeln und Blöcke binden. Dazu suchen wir Gruppen, Schulklassen oder Einzelpersonen, die mit uns loslegen wollen.
Mitmachen können:
Schulklassen, Firmgruppen, Pfadfindergruppen, Leute, die einfach Lust drauf haben, FSJler und FSJlerinnen, Bufdis, Praktikanten und Praktikantinnen, Weltverbesserer und Andersmacher.
So lange dauert ein Projekt:
Papierpilz kann man an zwei Nachmittagen durchziehen oder in einer Projektwoche. Man kann über einen kurzen Zeitraum hinweg Papier sammeln oder eine regelmäßige Sammelstation einrichten.
Hier kommt ein Projektbericht...
"Recycling" steht auf dem Lehrplan der 8./9. Klasse an der Schule am Vincenzhaus. Dirk und Noemi von youngcaritas erklären, wie Papier recycelt wird und malen kleine Piktogramme auf riesengroße Papierblätter, die sie an die Tafel kleben. Bald ist kaum noch Platz, die Schülerinnen und Schüler gucken...da meldet sich Elisa "Was macht ihr denn da? Das ist doch Papierverschwendung!" -Hoppla, ja, richtig. Was hätten wir besser machen können? Nicht so große Blätter verwenden? Gar nichts aufschreiben? Wir sind mitten in einer Debatte, wie wir altes Papier wiederverwenden können.
In der nächsten Woche wird es dann konkret: Fehlkopien sollen an den Kopierern der Schule gesammelt werden, damit daraus neue Schreibblöcke gebunden werden können. Sammelkisten werden gebastelt, ein Logo für die Aktion entwickelt. Wer muss mit ins Boot geholt werden? Wer schreibt einen Infobrief an alle? Dann wird gewartet, denn die Sammelboxen sind aufgestellt...
Nachdem alle Kisten geleert sind, kommt der kreative Teil. Fantasievolle Cover werden gestaltet, denn die neuen Blöcke sollen gut aussehen. Damit möglichst viele von der Aktion erfahren, vereinbaren wir, dass jeder einen Block für sich selber macht und einen weiterverschenkt. Als erste Seite binden wir einen Infozettel in den Block, der erklärt, was wir gemacht haben und warum das sinnvoll ist. Das Binden selber ist schnell gelernt. Wers schon kann, hilft den anderen und erklärt, wann wo welcher Hebel der Bindemaschine gezogen werden muss. Die anderen sind weiter kreativ. Etwas lästig, aber total wichtig ist das Sortieren der Blätter. Aus Datenschutzgründen müssen alle Blätter, auf denen Namen, Adressen oder Telefonnummern stehen, aussortiert werden. Außerdem werden die Blätter gut gemischt.
Am Ende sind alle hochzufrieden: wunderschöne Blöcke als altem Papier sind entstanden, auf die nun wieder gerne geschrieben wird!
youngcaritas kommt mit Papierpilz auch an Deine Schule, in Deine Firm- oder Pfadfindergruppe oder sonstwohin. Das Beste: kosten tut es gar nichts!
Hier gehts zu den Erfindern von Papierpilz.
Auch in Frankfurt gibt es eine studentische Papierpilz Gruppe.