Fluchterfahrene Kinder begleiten
Geflohene Kinder stehen unter intensivem Druck. Fast immer haben ihre Familien den Kopf voller dringlicher Probleme, sind traumatisiert und leiden unter den Folgen der Flucht. Manche Eltern verfügen kaum über Möglichkeiten, ihre Kinder angemessen zu unterstützen.
In ihrem kindlichen Alltag müssen sich die Mädchen und Jungen selbstständig orientieren. Ihnen begegnet eine unbekannte soziale Umgebung: die Stadt, die Schule und die Menschen auf der Straße … nichts lässt sich in den gewohnten Bedeutungszusammenhang eingliedern.
Stattdessen stehen sie vor der herausfordernden Aufgabe, eine neue Sprache und ein neues soziales Umfeld kennen zu lernen.
„Fil“ bedeutet im Arabischen Elefant: dieser steht für Weisheit, Kraft und Geduld
Im Projekt FiL engagieren sich Erwachsene mit ihrer Zeit und ihren spezifischen Kenntnissen. Sie schenken den Kindern positive Erlebnisse und vermitteln dabei wichtiges Alltagswissen, welches sonst nirgendwo gelernt werden kann: vom Radfahren bis hin zur Nutzung der Stadtbücherei zeigen Mentoren den Kindern, wie das Leben in Deutschland funktioniert.
Die Mentoren vermitteln den Kindern ein Gefühl des Willkommens und der Wärme. Die Kinder gewinnen neben Alltagskenntnissen stetig ein größeres Selbstvertrauen, da sie sich besser in ihrer Umgebung orientieren können.