In kürzester Zeit konnten die Erzieher alle Eltern informieren und unterstützen weiterhin in der Suche nach alternativen Betreuungsmöglichkeiten am Freitag.
"Wir sind froh und erleichtert, dass sich zum Tatzeitpunkt keine Kinder sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserer Kindertagesstätte aufgehalten haben und niemand zu Schaden gekommen ist", erklärt Caritasdirektorin Gaby Hagmans. Durch das frühe Eintreffen der Rettungskräfte wurden nur die beiden Eingangstüren des Gebäudes beschädigt. Nach derzeitigem Sachstand beläuft sich der Gesamtschaden auf etwa 10.000 Euro. Der reguläre Betrieb kann nach notwendigen Reparatur- und Aufräumarbeiten am kommenden Montag, 20. November, wieder aufgenommen werden. Bis dahin soll das gewohnte Umfeld für Kinder, Eltern und Mitarbeitende wieder hergestellt sein.
"An erster Stelle steht für uns der Schutz der Menschen, die sich uns anvertrauen", erklärte Hagmans. Aus diesem Grund stehe man im engen Austausch mit den Ermittlungsbehörden, um auch weiterhin einen sicheren Betrieb der Kitas in Caritas-Trägerschaft sicherstellen zu können. "Wir arbeiten intensiv daran, vorbeugende Maßnahmen für dieses und andere Gebäude ähnlicher Bauweise in unserer Verantwortung zu treffen", so die Caritasdirektorin weiter. Ihr ganz besonderer Dank gelte dem Team vor Ort um Einrichtungsleiterin Julia Brosche sowie den Verantwortlichen in der Caritas-Zentrale, die besonnen reagiert und alles Nötige schnell in die Wege geleitet haben. "Glücklicherweise konnten in kurzer Zeit alternative Betreuungsmöglichkeiten für die Kinder gefunden werden." Große Unterstützung habe man von den Eltern sowie umliegenden Einrichtungen und der Nachbarschaft erfahren.
Die Kindertagestätte St. Martin ist eine Einrichtung des Caritasverbands Frankfurt e. V. Das Team betreut 42 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren. Im Hortbereich finden weitere 22 Kinder einen Betreuungsplatz. Das Gebäude ist im Besitz der Stadt Frankfurt.